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Politik und Verwaltung

Mehr Bügel für die Stadt

Verwaltung errichtet weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und plant munter weiter

Hier in der Barckhausenstraße wurden weitere Fahrradbügel aufgestellt und gleichzeitig auch der Bordstein gesenkt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.05.2024 - Lüneburg soll schöner werden, zumindest für Radfahrer. Seit Monaten werden dafür allerorts Fahrradbügel aufgestellt, teils sogar an Orten, wo offenkundig kein Bedarf besteht, wie das Beispiel Uelzener Straße zeigt. Dort wurden 52 Bügel hingestellt, wo zuvor begehrter Parkraum war. Ein Ende der Bügel-Aktion ist allerdings nicht in Sicht. Neue Abstellmöglichkeiten wurden jetzt im Roten Feld installiert, weitere sollen folgen.

Schilder warnen vor tiefen Löchern

Stadt schützt sich damit auch vor Schadensersatzansprüchen

In diesem Abschnitt ist die Barckhausenstraße mit großer Vorsicht zu befahren. Foto: LGheuteLüneburg, 02.05.2024 - Wer mit Auto oder Fahrrad auf der Barckhausenstraße unterwegs ist, sollte die Augen unbedingt auf die Straße richten. Tiefe Löcher klaffen dort auf dem Abschnitt zwischen Kefersteinstraße und Lessingstraße, Schlaglöcher, die vor allem Zweiradfahrern erheblichen Schaden zufügen können. Zuständig für die Sicherheit auf Lüneburgs Straßen ist die Stadtverwaltung, die Ärger bekommen kann, wenn sie untätig bleibt. Im Fall Barckhausenstraße hat sie nun reagiert.

Es bleibt bei der Quadratmeterwurzel

Neue Berechnung der Straßenreinigungsgebühren laut OVG zulässig

Eine Kehrmaschine im Einsatz. Seit 2018 werden in Lüneburg die Gebühren dafür nach dem Quadratwurzelmaßstab berechnet. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 25.04.2024 - Für die einen ist sie ein Buch mit sieben Siegeln, für andere ein grundsätzliches Ärgernis – die Berechnung der Lüneburger Straßenreinigungsgebühren, die seit 2018 nach dem sogenannten Quadratwurzelmaßstab berechnet werden. Zuvor wurden die Gebühren danach berechnet, mit wieviel Metern ein Grundstück an der zu reinigenden Straßenseite anliegt. Die Umstellung schmeckte nicht allen, einige klagten. Nun entschied das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg.

Länger Feiern mit dem "seltenen Ereignis"

SPD und ein Grüner wollen mit einem Kniff die Sperrstunde beim diesjährigen Stadtfest verlängern

Feiern bis in die Nacht. So soll es wieder beim Lüneburger Stadtfest werden, wenn es nach einem Antrag von SPD und einem Grünen geht. Foto: LGheuteLüneburg, 23.04.2024 - Wenn am 31. Mai der Startschuss für das diesjährige Lüneburger Stadtfest fällt, freuen sich tausende Fans des Mega-Events wieder auf drei tolle Tage und Abende. Letztere aber sind im vergangenen Jahr deutlich kürzer ausgefallen als in den Vorjahren. So war am Eröffnungsabend bereits um 22 Uhr Schluss, am Sonnabend, Hauptkampftag von Bands, Brandwurstbuden und Bierzapfstellen, gingen um 23 Uhr die Lichter aus. Die SPD will das ändern. Der Anstoß dazu aber soll von einem Grünen gekommen sein.

Die Schlagloch-Stadt

Lüneburgs Straßen sind kaputt und gefährlich – doch das Rathaus reagiert verhalten und riskiert damit viel  

Höllisch gefährlich sind die Schlaglöcher, die an der Barckhausenstraße weiter wachsen. Foto: LGheuteLüneburg, 20.04.2024 - Wo auch immer man in der Stadt unterwegs ist, sie begegnen einem überall: Schlaglöcher. Die Stadtverwaltung scheint nun auch aufgewacht, offenbar wurde in den Führungsetagen erkannt, tätig werden zu müssen, auch wenn neue Fahrradstraßen wie die millionenschwere "Premiumroute" nach Scharnebeck eher im Fokus sind (Bericht folgt). Denn die Schlaglöcher könnten gefährlich werden – nicht nur für Autofahrer und Radfahrer, sondern auch für die Stadt selbst.

A39 darf für Demo doch nicht befahren werden

Oberverwaltungsgericht lehnt Eilantrag der Veranstalter ab

20.04.2024 - Nun ist es endgültig: Die A39 darf für die für morgen geplante Fahrrad-Demo nicht genutzt werden. Das entschied heute das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg und verwarf damit eine anderslautende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Lüneburg. Zur Begründung führte das Gericht unter anderem die mögliche Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer an.

Gericht gibt Demo auf A39 frei

Fahrrad-Demonstranten setzen sich gegen die Stadt Lüneburg durch

Lüneburg, 19.04.2024 - Im Streit zwischen der Stadt Lüneburg und dem "Klima-Kollektiv Lüneburg" um die Ausrichtung der für den kommenden Sonntag, 21. April, geplanten Fahrrad-Demo auf der A39 hat das Lüneburger Verwaltungsgericht nun die Weichen gestellt. Danach habe der Veranstalter das Recht, die Autobahn im Abschnitt zwischen Lüneburg-Nord und Bardowick zu befahren. Die Stadt hatte dies zuvor untersagt. 

Querungshilfe für Gehfaule

Behinderungen für Autofahrer auf der Reichenbachstraße 

Damit Fußgänger es leichter haben: An der Reichenbachstraße soll wenige Meter von einer Ampel entfernt eine Querungshilfe entstehen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 10.04.2024 - Lüneburgs Autofahrer sind mal wieder nicht zu beneiden. Vor allem die Bauarbeiten im Bereich Handwerkerplatz/Lindenstraße sorgen in diesen Tagen für erhebliche Einschränkungen, Autofahrer müssen sich ihren Weg durch enge Nebenstraßen suchen. Nun kommt noch eine weitere Baustelle an der Reichenbachstraße hinzu. Für die kommenden drei Wochen wird hier der Verkehr jeweils einspurig geführt. Wer aber meint, hier würden Arbeiten durchgeführt, um den Autoverkehr zu erleichtern, sieht sich getäuscht.

Sanieren, bevor Schlimmes passiert

Alter Hessenweg in Häcklingen wird erneuert – Radfahrer werden profitieren

Ein schlechtes Beispiel von vielen maroden Straßen in Lüneburg: der Alte Hessenweg in Häcklingen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 10.04.2024 - Das Herz der Stadtplaner im Lüneburger Rathaus für Neues ist groß – sofern es um die Wünsche von Radfahrern geht. Autofahrer dürfen sich da schon glücklich schätzen, wenn hier und da einige der unzähligen Schlaglöcher in der Stadt wenigstens provisorisch gestopft werden. Für Überraschung sorgt daher die Ankündigung zur Sanierung des Alten Hessenwegs in Häcklingen. Wer nun aber an einen Sinneswandel im Rathaus glaubt, liegt falsch: Hier geht es lediglich darum, wegen unterlassener Verkehrssicherung nicht haftbar gemacht zu werden. Denn der Zustand der Straße ist beängstigend. Radfahrer kommen dennoch nicht zu kurz.

Wo kommen die 18 Cent her?

Ein Info-Abend soll Aufschluss über die überhöhten Fernwärme-Abrechnungen geben

Eine Botschaft, die für viele in Kaltenmoor noch auf ihre Erfüllung wartet. Foto: LGheuteLüneburg, 24.03.2024 - Nachzahlungs-Forderungen von mehreren Tausend Euro? Viele Mieter in Kaltenmoor und im Quartier Am Weißen Turm verstehen die Welt nicht mehr, seit sie im vergangenen Jahr ihre Fernwärme-Abrechnungen erhalten haben. Seitdem fragen sie sich: Geht es bei den Abrechnungen in Lüneburg noch mit rechten Dingen zu? Denn auffällig ist: Es traf vor allem Haushalte, die ihre Rechnungen direkt von ihrem Vermieter Vonovia bekamen, der wiederum von Avacon mit Fernwärme beliefert wird. Das aber ist noch nicht alles.